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titleEs ist 9:00Uhr morgens Ende Oktober in einem Torfmoor bei Bremervörde. Die Sonne steigt eben über den Waldrand auf der anderen Flussseite und strahlt unsere Zelte an. Das Thermometer zeigt -4°C.  Die Flussniederung ist von Raureif überzogen, auf unseren Kajaks glitzern Eiskristalle, das Eichenlaub über unseren Zelten leuchtet in der klaren Luft in den schönsten Herbstfarben. Von den abgeernteten Maifeldern hört man das Geschrei der Gänse. Wir sitzen an unserer improvisierten Frühstückstafel, der heiße Kaffee dampft im Gegenlicht. Unser Atem scheint in der Luft zu gefrieren. Wir erleben eine traumhafte Morgenstimmung in der freien Natur.

 Der heiße Kaffee erweckt unsere Geister zu neuem Leben. Auf die Frage, ob jemand in der Nacht gefroren hat gibt es Antworten wie „zeitweise gefroren“ (stark untertrieben) bis „zu warm mit zwei Schlafsäcken“.

Bild 12 Hamburger Kanusportler auf Paddeltour in Schweden

Wie still es ist – Natur pur.

Wir zelten auf einer Insel . Klares smaragdgrünes Wasser umgibt uns, Wellen belecken den glatten Fels aus Granit, die Vögel zwitschern und es scheint, als ob die Sonne heute Abend nicht mehr untergeht. Entspannung  – die schwedischen Schären nehmen uns in ihren Bann.
Aber nun von Anfang an. Wir  - Marc, Steffi, Björn, Petra und ich-  haben im Oktober 2011 eine Kanutour in die schwedischen Schären mit anschließendem Stockholmaufenthalt beschlossen. Wir werden mit der Fähre nach Rödby übersetzen, durch Dänemark fahren, die Fähre nach Helsingborg nehmen und dann quer durch Schweden bis zur unserm ersten Ziel, dem Campingplatz „Hornsbatvarv“ in Nyköping fahren.  Von hier werden wir mit unseren Kajaks einen 6tägigen Rundkurs durch die Schären starten und dann zwei Tage Stockholm genießen.

 

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Kein Fanö, kein Mandö, kein Festland ist mehr zu sehen. Seit Stunden paddeln wir auf einer in einem Grauschleier verhüllten Nordsee. Starkregen setzt uns heftig zu, in der Ferne donnert es. Schon lange haben wir die letzte Prigge eines gekennzeichneten Wattfahrwassers hinter uns gelassen. Wir fahren trotz Kompass blind, es fehlt jede Landmarke. Wir können unseren Versatz durch Wind und Ebbstrom kaum einschätzen. Eigentlich müssten wir in regelmäßigen Abständen Fahrwassertonnen sehen. Nichts da, die Sicht ist viel zu schlecht.

Langsam macht sich bei mir Beklemmung breit. Ich wundere mich über das Gottvertrauen meinen Reisegefährten. Zurück geht nichts mehr, die Strömung ist zu stark. Ein Kurs stur nach Osten würde uns irgendwann „festen Boden“ an einer Wattkante erreichen lassen. Nur was nützt das? Man steht im Regen, friert, kann kein Zelt aufbauen und säuft mit der nächsten Flut doch wieder ab. Also weiter Richtung offene See.

Eine namenlose Tonne zischt an uns vorbei um Minuten später wieder unsichtbar zu werden. Irgendwann muss der Koresand doch auftauchen. Endlich, wir sehen etwas! Eine von Seehunden bevölkerte Wattkante taucht auf. Das muss der Koresand sein. Hier müssen wir nur einige Kilometer an der Kante entlang fahren, bis ein kleiner Priel einmündet, welcher uns nach Mandö führen soll...

 

8-Limburg22.08.2012 - 26.08.2012
Die Lahn (Hessen/Rheinland-Pfalz)

Die Lahn hat ihren Ursprung bei Siegen und mündet bei Lahnstein in den Rhein. Bekannte größere Städte wie die Universitätsstädte Marburg und Gießen, die Goethestadt Wetzlar und die Domstadt Limburg liegen an ihren Ufern. Bei Marburg ist das Land noch weit. Zum Süden hin werden die Hänge steiler und lösen bald die aus Kalkstein bestehenden Felsen durch Schiefergestein ab. Um Obernhof sind die ersten Weinberge sichtbar. Vom Fluss sind immer wieder Burgen, Schlösser und Klöster zu sehen. Die Lahnregion ist für unsere zweite Kul-Tour beim Wassersportverein Süderelbe, dem Kanuverein aus Hamburg-Harburg, bestens geeignet.

 

wvs-20120730-titelHeute haben wir die Bauabnahme für unser neues  Bootshausdaches ausgesprochen. Damit findet eines der größten Instandhaltungsprojekte unserer jüngeren Vereinsgeschichte seinen Abschluss: Seit Jahren hatten wir im Lagerbereich unseres Bootshauses Leckagen. Mit findigen Wasserableitkonstruktionen haben unsere Platzwarte über Jahre versucht, das schlimmste zu verhindern. Punktuelle Reparaturversuche brachten immer nur kurzzeitige Entlastung.
Seit dem letzten Winter gab es auch in unserem schönen Sportraum Durchfeuchtungsprobleme, die nur durch Öffnen der Deckenkonstruktion provisorisch gestoppt werden konnten. Um die Bausubstanz unseres Bootshauses  - welches die Keimzelle aller sportlichen Aktivitäten unseres Vereins darstellt - nicht weiter zu gefährden hat sich der Vorstand im Februar 2012 zu einer umfassenden Instandsetzung unseres Daches entschlossen.

 Kopie von Anleitung fr den Einstieg

 

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