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Mit viel Sonnenschein und Zeit zum Ausspannen

Gerd paddelt vor dem Schweriner SchlossVom Samstag 28.4 bis zum 1.Mai geht es von Parchim aus über die Müritz-Elde Wasserstraße und dem Störkanal zum Schweriner See. Es waren wirklich drei nette Tage Paddeln, um die ersten Sommertage des Jahres zu genießen.

6:15 Uhr, mein Wecker ertönt. Nein, es geht nicht zur Arbeit, es ist Samstagmorgen, es geht zum Paddeln. Wir treffen uns um 9 Uhr am Bootshaus. Der kleine Haken: Meine Sachen wollen noch gepackt und in Taschen am Rad montiert werden. Nach dem Frühstück ist aber auch das in einer guten halben Stunde geschafft und der Urlaub kann beginnen. Entspannt geht’s mit dem Rad bei Nieselregen durch das noch verschlafende Hamburg und den Hafen zum Bootshaus.

Dort treffe ich dann Gerd und Marc. Schnell verstauen wir die Boote auf dem Dach, packen die Sachen in Marcs Auto und los geht’s. Kleiner Wermutstropfen für mich, mein Vorschlag die Transferfahrt mit der Bahn durchzuführen viel aufgrund fehlender Vorplanung von mir auf keinen fruchtbaren Boden, so musste Gerd dann auch mit dem eigenen Auto fahren. 
Mit der Ankunft in Parchim bricht der Himmel auf und die Sonne kommt raus.

Die Urlaubslaune steigt! Der Sommer kann kommen ;-)

Zu erst geht es durch eine Selbstbediener-Schleuse, welche wir ohne Zwischenfall meistern, auf die Müritz-Elde Wasserstraße. Schnell merken wir, dass ein Kanal mehr zu bieten hat, als lange Passagen gerade aus zu Paddeln.

Paddler vor einer Schleuse

Der Bieber ist los. Das Ufer ist gesät von gefällten Sträuchern und auch ganzen Bäumen. Uns wird schnell klar, dies ist nicht länger nur eine Kulturlandschaft des Menschen sondern auch der Bieber bringt deutlich seinen Anteil dazu bei. Sehr beeindruckend sind auch die Späne die aus dem Holz geschlagen werden, die Zahnbreite ist eindeutig zu erkennen und die nähere Betrachtung dieser an einem „noch“ stehenden Baum wird gleichzeitig zu einer kleinen „Mutprobe“ denn der Baum wiegt bereits stark im Wind und knarrt mächtig seinen letzten Stunden entgegen.

Biberbaum


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Am Elde-Dreieck schlagen wir unser erstes Nachtlager auf, ein toller Tag klingt aus, mit viel Ruhe, denn die nächste Straße ist fern.

Am nächsten Tag geht es dann auf dem Störkanal weiter. Die erste Biegung kommt nach 3km, dann geht’s 8km gerade aus, die Schleuse in Banzkow schon im Blick, der wir uns entspannt nähern. An der Schleuse ist dann Mittagspause. Die Gaststätte dort hat sogar den Grill an und ich hole mir eine schöne frische Bratwurst.

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Weiter geht es Richtung Schweriner See. Unterwegs sehen wir noch einen Eisvogel der dort wohl im Wurzelwerk eines umgekippten Baums seine Nisthöhle eingerichtet hat.

Angekommen am süd-östlichen Ende des Schweriner Sees suchen wir nach einem geeigneten Zeltplatz. Ein Strand mit Burgruine bietet sich an. Dort angekommen müssen wir aber feststellen, dass der Platz doch sehr überlaufen ist und sich nicht für ein Nachtlager eignet. Ein Passant rät uns, es auf Kaninchenwerder zu versuchen dort gibt es einen kleinen Anleger wo man das Naturschutzgebiet betreten darf.

Der Tipp war gut! Neben dem Anleger gibt es dort einen Wirtschaftshaus, einen Bolzplatz und sogar ein Waschhaus. Das Wirtschaftshaus ist unbesetzt aber das Waschhaus auf, also schlagen wir dann am Abend nach dem die meisten Besucher mit der Fähre bzw. eigenem Boot wieder abgereist sind mit gutem Gewissen unsere Zelte auf dem Bolzplatz auf.

Abends schallt dann noch von Schwerin Musik über den spiegelglatten See, immer wieder beeindruckend wie gut der Schall über das glatte Wasser getragen wird. Es sind ca. 3km bis Schwerin und man kann sogar die Liedtexte verstehen.

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Am nächsten Morgen paddeln wir dann nach Schwerin rein, bewundern das Schloss vom Wasser aus und fahren über den Ziegelsee und dem Paulsdamm Richtung Norden.

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In Seewarte steht Gerds Auto. Gerd kann leider nur zwei Tage mitfahren, Marc und ich wollen dann aber doch noch gern einen Tag länger bleiben. So holen wir mit Marc sein Auto aus Parchim und Gerd fährt anschließend allein heim.

Wir zwei stechen am späten Nachmittag wieder in See Richtung norden. Auf der Insel Lieps finden wir am westlichen Ufer einen schönen Platz für die Nacht. Am nächsten Tag drehen wir noch eine Runde auf dem Schweriner Außensee und kehren dann zurück nach Seewarte wo das Auto steht.

Eine sehr entspannte Tour mit viel Sonne und kleinen Highlights geht zu Ende.

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