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Assitour 27092014 18Letztes Wochenende trieb es Jan und mich nochmal auf große Tour. Abgeschreckt von den Autolawinen auf den Straßen sollten es heimische Gewässer sein! Trotzdem sollte es mehr als eine Tagestour werden.
Nach einem Blick auf die Tide war als Ziel schnell unser Vereinszeltplatz am Assi ausgeschaut. Da ich noch nie durch die Speicherstadt gepaddelt bin, bot sich eine Kombination aus Sightseeing an Elbphilharmonie und Speichstadt mit anschließendem Grillen auf unserem Vereinzelt an.
Gesagt getan. Petrus hatte uns seinen Segen mit Traumwetter gesendet. Wir konnten bei Sonnenschein vom Bootshaus aus an der Elbphilharmonie vorbei, durch die Speicherstadt, die Norderelbe hoch bis zum Assi paddeln.

Paddeln an Kocher und Jagst

Lebhaft und lieblich zugleich

Die Region zwischen Jagst, Kocher und Tauber wird als Hohenloher Ebene bezeichnet. Die Hohenloher Ebene liegt im Nordosten Baden-Württembergs und wird als die Toskana Deutschlands beschrieben. Geologisch ist das Hohenloher Land im Wesentlichen eine Muschelkalkebene, welche teilweise von einer welligen Keuperschicht überragt wird.  Fast parallel haben sich die Zwillingsflüsse Jagst und Kocher auf ihrem windungsreichen Weg von der Schwäbischen Alb bis zum Neckar darin eingeschnitten. Zahlreiche kleine Nebenflüsse und Bäche zergliedern die Landschaft. Es gibt kaum ein Tal oder eine Ortschaft, in welchem/r es nicht irgendwo plätschert. Archäologische Funde lassen auf eine frühe Besiedelung der fruchtbaren Landschaft schließen. Die Kelten waren Namensgeber für die Flüsse Jagst (die Klare), Kocher (der Gekrümmte) und Tauber (die Dunkle). Der Hohenloher spricht Fränkisch.
Unser Quartier bezogen wir am Waldcampingplatz am Hollenbacher See bei Mulfingen. Der Campingplatz liegt an keinem Fluss. Er bietet jedoch eine gute Ausgangsposition für Touren zu Jagst, Kocher und Tauber.
An unserem ersten Paddeltag nahmen wir uns die Strecke auf der Jagst zwischen Dörzbach und Kloster Schöntal (22 km) vor. Die gepflegten Dörfer, durch welche wir mit dem Auto reisten, sind Blumen geschmückt und bieten dem Auge Abwechslung.  Es war warm und die Sonne schien. Wir hatten das Gefühl, der Sommer war zurück gekehrt.

wvs-DSCF4304-titelDer Presse hatten wir entnommen, dass das Gelände um den Passathafen ab April 2015 neu bebaut werden soll und der Campingplatz des VKL auch davon betroffen sein wird.
Der Platz des Vereins für Kanusport Lübeck e.V. am Passathafen liegt schön. Von dort hat man einen Blick auf den Passathafen und eine schöne Häuserzeile der Travemünder Altstadt gegenüber am anderen Traveufer.   Große Fähren nach Skandinavien passieren nahezu stündlich die Trave und ziehen langsam, ca. 50 m vom Platz des VKL entfernt, vorüber. Gern wollten wir (Andrea, Jörg, Marc, Guido, Jürgen und ich) nochmals in den Genuss dieser besonderen Atmosphäre kommen und dort vor Beginn unserer Badetour übernachten.

wvs-04-TitelVerdammt, wir sitzen fest!
Gestern noch traumhaftes Wetter, heute Windstärke 6, in Böen bis 8 Beaufort. Bereits in der Nacht sind von meinem Tunnelzelt die Zeltstangen gebrochen. Ich stehe mit meinen Reisegefährten irgendwo an der estländischen Ostseeküste und blicke sorgenvoll auf das Meer. Draußen schieben sich die Kaventsmänner mit weißen Mützen vorbei. An eine Weiterfahrt ist nicht zu denken.
Den ganzen Winter hatten wir geplant. Nachdem wir zuletzt in Kanada auf Big-Salmon-River und Yukon mit Faltbooten unterwegs waren, sollten diesmal eine Nummer kleiner neue Fahrtenreviere in Estland erkundet werden. Die erste Idee einer Faltboottour mit Anreise im gecharterten Kleinflieger als Direktflug auf die Insel Saaremaa  erwies sich als zu kostspielig. Alternativ bot sich die Anreise mit dem Auto via Fähre Travemünde-Ventspils in Lettland an. Dieses hatte den Vorteil, dass wir statt mit dem Faltboot auf unsere Seekajaks zurückgreifen konnten.
Mitte August geht es los. Fünf Seekajakfahrer des Wassersport-Verein Süderelbe e.V. treffen sich an ihrem Bootshaus in Hamburg-Harburg und verladen ihre Kajaks samt „Expeditionsausrüstung“.  Schnell sind wir in Travemünde und schiffen auf der STENA-LKW-Fähre Flavia ein. Die Fähre erwies sich als Glücksfall. Die 26-stündige Passage ins Baltikum war absolut kurzweilig, entspannend und erholsam.

wvs-20140727-titelAm Freitag den 25.07.2014 18.00 Uhr war es so weit, mein Debüt als „Reiseleitung“begann mit dem Treffen an unserem Bootshaus, wo selbstverständlich alle beim Verstauen der Boote anpackten.

So dauerte es auch nicht lang, bis sich der Tross in Bewegung setzte und - oh Wunder für einen Freitag - auch noch in Bewegung blieb. Wir kamen also gut voran und entsprechend früh haben wir den TSG Wismar erreicht, wo wir für die erste Nacht unser Camp aufschlugen.

Nach dem wir die Fahrzeuge bzw. Zelte auf dem Rasen verteilten, der wegen der Härte aber nicht Sandheringgeeignet war, stand der für den Tag wichtigste Programmpunkt auf dem Plan. Der Besuch im Brauhaus am Lohberg zu Wismar, wo es diverse Leckereien zu probieren gab, zum Beispiel die Wismarer Mumme - „Exportschlager“zu Wismarer Hansezeit - kam doch recht gut an.

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