logo

Geplant sind sieben Tage paddeln von Korfu-Stadt bis Paleokastritsa (Nordumrundung) und den Rest der Zeit an Land im Ferienhaus genießen...

Anreise:

Wir, Annelie/Alex und Petra/Jürgen plus vier Faltboote u. Gepäck starten mit dem Auto Richtung Süden. Vor uns liegen 18 Std. Autofahrt (1500km Hamburg-Ancona), 16 Std. Fährfahrt (Ancona-Igumentiza) und 1 Std. Fährfahrt (Igumentiza-Korfu Stadt).

Wir treffen die 2. Gruppe Kirsten/Matthias und Jan wie geplant am Kreuzfahrtterminal in Korfu-Stadt. Sie sind mit dem Flugzeug direkt von Hamburg angereist.

Am Sonntag den, 21. September 2008 starten wir im Yachthafen westlich des Kreuzfahrtterminals von Korfu-Stadt (Kerkyra).

Vier Boote stechen in See. Drei Zweier, der Ladoga aus russischer Produktion mit Kirsten u. Mathias, der Nautiraid (Frankreich) mit Annelie und Alex, der Pouch (RZ85) mit Petra und Jürgen und ein Einer- Klepper T6 in neuer Haut mit Jan unserem Tourenleiter.

Alles läuft nach Plan. Blauer Himmel und das kristallklare Wasser hat gute.20°Celsius. Am späten Nachmittag landen wir am Strand von Barbati. Kaum sind die Boote an Land gezogen werfen wir unsere Paddelklamotten in den Sand und springen ins kühle Nass. Sofort wird geschwommen, getaucht und geschnorchelt. Plötzlich ruft Jan: „Hey Leute, ich habe eine Kamera gefunden!“. Jan hat tatsächlich eine wasserdichte Videokamera beim Schnorcheln gefunden. Die Aufnahmen aus dieser Kamera haben uns im nachhinein sehr nachdenklich gemacht. Nach dem Abendessen wurde auch die erste Flasche Wein wird geleert. Und bald machte die eine oder andere Geschichte ihre Runde.

Am zweiten Paddeltag, Montag den 22. September, werden die ersten Angelversuche von Kirsten und Alex unternommen. Aber irgendwie wollen die Fische heute nicht so recht anbeißen.

Gegen zwölf Uhr mittags ziehen dicke Regenwolken auf. Zur Sicherheit laufen wir die kleine Bucht Par Agni an. Zu unserem Glück befindet sich eine kleine Taverne direkt am Strand.

Nach der üppigen griechischen Mittagsmalzeit und einigen Gläschen Uzo steigt die Stimmung. Es wird gesungen und gelacht. Die Taverne füllt sich mit Gästen und die Stimmung erreicht ihren Höhepunkt. Zum Abschied wünscht uns der Wirt noch eine gute Reise und viel Glück bei unserem Abenteuer. Als Gastgeschenk bekommen wir eine Flasche Uzo mit auf den Weg.

Weiter geht die Reise Richtung Norden. Die Wellen werden jetzt höher und es stellt sich so etwas wie Seekajakgefühl ein. Der Alex wirft unermüdlich seine Angel aus, und wird belohnt. Alex holt einen kapitalen Fisch aus der See.

Wie geplant landen wir in der traumhaften Bucht bei Kassiopi. Jan ruft: “Hey Leute, kann das Leben schön sein!!“

Die Boote werden an Land gezogen und sofort geht es wieder in das kristallklare Wasser des Mittelmeeres. Einige unternehmen kleine Spaziergänge an der Bucht. Von einem Hügel hat man die ganze Bucht mit unseren vier Booten im Blick. Richtung Osten ist die karge albanische Küste in Sicht! Nach dem Abendessen mit der delikaten Vorspeise „Bratfisch a la Alex“ zünden wir ein Lagerfeuer an. Wieder gibt es spannende Geschichten zu erzählen, die Flasche Uzo kreist und das Lagerfeuer knistert dazu.

Am dritten Paddeltag sind einige von uns etwas wackelig auf den Beinen. Das letzte Gläschen Uzo muss wohl schlecht gewesen sein. Nach dem Start sind die Arme schwer wie Blei und wir kommen kaum voran. In Kassiopi laufen wir direkt den Strand an. Einige erkunden die Stadt mit ihrer mittelalterlichen Festung, andere schwimmen im Meer oder ruhen sich am Strand aus. Nach einer guten Stunde geht die Fahrt weiter.

Wir umrunden die Nordspitze mit ihrer messerscharfen Felsenküste, und finden bei Roda einen schönen Platz um Übernachten. Wir zelten auf der Abbruchkante einer Sanddüne. Ein Bauer kommt zufällig zum kleinen Plausch vorbei. Annelie und Petra bietet er an, in seinem naheliegenden Haus erntefrische Tomaten abzuholen. Sie nehmen das Angebot gern an. Zum Abendessen gibt es Tomatensalat für alle. Der vierte Paddeltag führt uns von Roda über Sidari nach Agio Stefanos Mittagshalt in Sidari. Hier werden Einkäufe erledigt. Auch eine Taverne lädt zum verweilen ein. Nach der Mittagspause geht es vorbei an Steilküsten, wunderschönen, von Land aus unzugänglichen Buchten und paddelbaren Höhlen bis Agio Stefanos.

Abends fängt es an zu regnen und es wir unangenehm kühl. Zum Glück haben wir ein Tarp dabei, so können wir im Trockenen zu Abend essen und gehen heute früh ins Bett.

Am fünften Paddeltag paddeln Petra und Ich an der Küste entlag bis zur Zwillingsbuch bei Afionas. Jan, Kirsten, Mathias, Annelie und Alex machen noch eine Seequerung von 10km um eine vorgelagerte Insel herum, mit Schnorchelpause und Höhlen gucken. Der Wind frischt auf und die Wellen werden höher. Die drei Boote werden mit Rückenwind in die geschützte Zwillingsbucht getrieben.

Gemeinsam wird ein neuer Plan gemacht. Petra und Ich übernachten in der nächsten Pension, die andere paddeln noch zwei Tage weiter bis zum eigentlichen Ziel: Paleokastritsa.

Am Samstag holen wir Peggy vom Flughafen in Korfu Stadt ab und beziehen unser Ferienhaus in Pagi – 2 km vom Strand entfernt. Von hier aus haben wir einen wunderschönen Blick ins Landesinnere, eine große Terrasse und einen Pool. Von hier aus gehen wir auf Entdeckungsreise. Die Insel gehörte lange zu Venedig. Jeder gepflanzte Olivenbaum brachte den Bauern eine Prämie. Nun steht die ganze Insel voller grüner Olivenhaine. Danach kamen die Briten die, die Infrastruktur ausbauten. Viele sind immer noch da und überwintern auf ihren riesigen Segelyachten. Wir machen uns dagegen auf Besichtigungstour. So werden einige Geo-Catches (zu deutsch Schnitzeljagd) gefunden, alte Festungen u. Städte besichtigt, vorgelagerte Inseln mit schönen Badebuchten werden erkundet oder Man/Frau blieb einfach im Haus und machte es sich am Pool bequem.

Am Freitag d. dritten Oktober mussten wir vier Autofahrer leider Abschied nehmen von der schönen Insel Korfu mit seinen wunderschönen Stränden und dem türkisfarbenen bis dunkelblauem Wasser, denn die Fähre nach Venedig wartete schon auf uns. Nach 25 Std. Fahrt kamen wir morgens um 8:00 Uhr in der erwachenden Stadt an. Romantik pur!

Dann geht’s weniger romantisch über den Brenner Richtung Norden um nach ca. 15Std. wieder in Hamburg zu sein.






























 Kopie von Anleitung fr den Einstieg

 

 Kopie von Kopie von Anleitung fr den Einstieg

 

Diese Website verwendet Cookies – nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung am Ende der Seite. Klicken Sie auf „Ich stimme zu“, um Cookies zu akzeptieren und direkt unsere Website besuchen zu können.