Kaum hat der Sommer so richtig begonnen, tobt donnerstags ab 18:00 Uhr das Leben vor dem Bootshaus des Wassersport-Verein Süderelbe e.V. an der Harburger Elbbrücke. Eine bunt zusammengewürfelte Schar kanusportbegeisterter Kanuten schultert seine Kajaks und transportiert sie auf die Rasenfläche vor dem Bootshaus. Nach dem vorbereiten der Kajaks werden immer drei oder vier Boot auf die Lore der Slipanlage gelegt. Samt eingestiegenem Paddler rollt die Lore dann über die schräge Ebene ins Wasser bis die Boote aufschwimmen. Komfortabler geht es nicht!

 

Während die einen schon lospaddeln unterstützt der Wanderwart die kanusportinteressierten Neulinge: Wie bist Du auf unseren KANU-Treff aufmerksam geworden? Hast Du schon kanusportliche Kenntnisse? Kannst Du schwimmen? Nach einer kurzen Führung durch das Bootshaus werden die Vereinsboote zugeteilt, Schwimmwesten und Paddel ausgegeben. Noch ein paar Verhaltensregeln für den Fall einer Kenterung und es kann auch für die Anfänger losgehen. Wenn die Anfänger in ihren Kajaks sitzend erstmalig mit der Lore unserer Slipanlage ins Wasser rauschen spürt man ihre Aufregung. Ihnen bleibt keine Zeit die Entscheidung das Paddeln zu erlernen zu überdenken. Schon taucht die Lore ins Wasser ein, die Boote schwimmen auf und vollführen bei manchem Kippelbewegung. Jetzt wird es ernst: Nicht das Gleichgewicht verlieren und langsam geradeaus fahren wie es der Trainer vormacht. Mit dem „komischen“ verdrehten Paddeln gar nicht so einfach.

Oh Wunder, nach einer halben Stunde sieht alles viel besser aus. Das Boot ist gar nicht mehr so kippelig und läuft einigermaßen geradeaus. Erste Erkundungstouren auf der Süderelbe werden unternommen.

Nach 1 ½ Stunden erreichen alle wieder das Bootshaus. Kajaks und Schwimmwesten werden weggeräumt. Es folgt ein gemütliches beisammen sein vor dem Bootshaus mit Blick auf die tolle Skyline der Harburger-Hafen-City und die blutrot untergehende Sonne… und dazu noch belegte Brote, Würstchen und kalte Getränke von unserer tollen Küchenmannschaft.

Perfekter kann After-Work-Paddling nicht sein!