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Bei den Europameisterschaften in der Wildwasser-Abfahrt  konnte Florian Wohlers mit zwei Vizemeisterschaften überzeugen. Sowohl im Einzel wie auch mit der Deutschen Mannschaft schaffte er den Sprung auf den zweiten Platz in der Sprintdisziplin. Lars Walter vertrat ebenfalls die Farben des WVS auf Europäischer Bühne und wurde 14. im Classicrennen.

Pfingsten startet das Team des WVS die nächste Aufgabe: Die Deutschen Meisterschaften stehen an -der WVS drückt die Daumen!

Hier der ausführliche Bericht des DKV:

Im ersten Sprintlauf konnten die deutschen Sportler ihre Erwartungen nicht ganz erfüllen. Das schwierige Schiebewasser auf der Wildwasserstrecke verlangte den Sportlern einiges ab. Beste Aussichten auf einen Treppchenplatz hatte nach dem ersten Lauf Florian Wohlers im Kajak der Herren auf Rang drei. Allerdings lag das Kajakfeld so dicht zusammen, die ersten sieben Platze keine Sekunde auseinander lagen. Durch einen traumhaften zweiten Lauf konnte sich Florian sogar noch um einen Platz auf Rang zwei mit einem Rückstand von 1,8 Sekunden hinter dem Engländer Jonathan Schofield verbessern. Max Hoff gelang anfangs ein guter erster Lauf. Kurz vor dem Ziel hing er allerdings kurzzeitig auf einer Sandbank fest und verlor dort einige Zeit und landete im ersten Lauf auf Platz 11. Auch Max Hoff uns Stephan Stiefenhöfer nutzten ihre Chance und verbesserten sich im zweiten Lauf auf die Plätze sieben und acht.  Sebastian Verhoef kam im Endklassement auf Rang 19 und konnte seine Erwartungen nicht erfüllen.
Bei den Einer-Canadiern hat sich Normen Weber viel vorgenommen. Leider patzte auch er auf der schwierigen Strecke mit einem Fahrfehler und ging von Platz neun aus im zweiten Lauf auf die Strecke. Hier gelang ihm ein perfekter Lauf und er konnte sich noch auf Platz fünf vorfahren. Julian Rohn und Dominik Pesch belegten die Plätze 10 und 14. 
Bei den Damen lag Sabine Füßer aussichtsreich auf Platz 3 nach dem ersten Lauf. Nach einer Videoanalyse des ersten Laufes entschieden sich die Damen einen anderen Weg zu fahren. Im linken Weg der "Treppe" traf sie dann mit ihrer Spitze einen Stein und kenterte, musste rollen und verlor wertvolle Zeit und wurde letzte des Feldes. Newcomerin Birgit Bach änderte ihre Route ebenfalls im zweiten Lauf und erreichte trotz eines Fahrfehlers in der linken Route einen hervorragenden fünften Platz. Alke Overbeck verbesserte ihre Laufzeit auch noch mal und belegte im Endklassement Platz sieben ebenso wie Silke Kassner auf Platz elf.
Im Zweier-Canadier ging an den Booten der Franzosen kein Weg vorbei. Sie gewannen die ersten drei Plätze souverän. Maik Schmitz und Nils Knippling überraschten mit zwei guten Läufen und einem fünften Platz im Sprint. Tobias Trzoska und Martin Ulrich wurden zehnte.
Gespannt sehen alle auf die international erstmals
stattfindenden Mannschaftsrennen im Sprint.      

Sprint Mannschaft

Erstmals international ausgetragen wurden die Rennen um die Sprintmannschaften. Auch hier gingen die Sportler nach den 8 bisher gesammelten Medaillen optimistisch in die Rennen.  Nach den taktischen Vorbesprechungen verlief der erste Lauf bei den Kajak - Herren gut. Sie kamen mit nur einem Rückstand von
0,64 Sekunden auf den Siegerplatz als vierte ins Ziel.
Bei den engen Abständen wurde es dann spannend im zweiten Lauf. Sie setzten alles auf eine Karte und verbesserten ihjre Laufzeit noch mal um über eine Sekunde. Im Ziel haben sie schon mit der Bestzeit gerechnet, doch dann begann das Warten auf die besseren Mannschaften des ersten Laufes. Sowohl die Italiener als auch die Franzosen konnten die Zeit der deutschen Herren nicht mehr unterbieten. Das starke tschechische Team fur dann eber erneute Bestzeit und gewann vor Florian Wohlers, Stephan Stiefenhöfer und Max Hoff, die erstmalig nach längerer Durststrecke wieder eine Medaille für ein deutsches Team sichern konnten.

Die Einer- Canadierfahrer mit Normen Weber, Dominik Pesch und Julian Rohn konnten sich im ersten Lauf durch eine fehlerfreie Fahrt sogar auf den Spitzenplatz mit einem Vorsprung von 0,02 Sekunden vor den starken Croaten setzen. Als letzt eim zweiten Lauf ins Rennen gegangen galt es nun die starke vorgelegte Zeit des kroatischen Teams mit 3:40,34 zu unterbieten.
Auch sie verbesserten ihre Laufzeit nochmals, konnten aber  mit einer Zeit von 3:40,78 nicht mehr ganz vorne platzieren und wurden ebenso wie die Kajak- Herren zweite.

Denkbar knapp waren auch die Abstände bei den Damen.
Sabine Füßer, Alke Overbeck und Birgit Bach gingen als Zweitplatzierte mit 0,04 Sekunden Rückstand vor den favorisierten Tschechinnen an den Start des zweiten Laufes. Im Ziel legten sie zunächst die Bestzeit vor den Französinnen vor. Mit Spannung erwarteten alle den Einlauf der Tschechinnen, aber auch sie verbesserten sich. Für die Damen des deutschen Teams reichte es wie schon im Classicrennen zur Silbermedaille.

Schlecht lief es dann im Zweier- Canadier. Das Duo Andree-Driesch beging kurz hinter Treppe einen schweren Fahrfehler, der sie ins Kehrwasser schob. Sie verloren wertvolle Zeit und belebten den vierten Platz mit über fünf Sekunden Rückstand. Sie verbesserten ihre Laufzeit um 6 Sekunden und hofften im Ziel noch auf einen Fehler der nachfolgenden Mannschaften. Sie blieben im Endklassement auf Platz vier.

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