112 km an einem Tag auf der Aller - das geht nur bei kräftiger Strömung und die gibt's auf der Aller nur beim Frühjahrshochwasser. Daher machten sich auch dieses Jahr wieder gut 70 Paddler auf die lange Strecke der Aller-Hochwasserrallye, darunter auch vier Kanuten des WVS. |
Aller-Hochwasserrallye 2005
Bei einer Tour im Dezember kamen wir auf das Thema
"Langstreckenfahrten". Den Weser-Marathon kannten wir schon, von der
Aller-Hochwasserrallye hatten wir bisher erst legendäre Geschichten von
Vereinskameraden gehört - beim Abkürzen über überschwemmte Wiesen an
Zaunpfählen aufgerissene Zweier, wegen der frühen Startzeit im
Halbschlaf mit geschlossenen Augen paddelnde... "Wollen wir da nicht
dies Jahr mal mifahren?"
Dreieinhalb Monate später war es dann soweit. Da die AHWR auf Markus Geburtstag fiel, hatten wir in meiner Braunschweiger Wohnung noch (auf kleiner Flamme) reingefeiert, und so war es nicht einfach, um vier Uhr aus den Federn zu kommen. Trotzdem waren wir um 6 Uhr (na ja, eher 6:15, da waren die anderen dann auch schon unterwegs) in Celle am Start, noch im Dunkeln. Markus und Sonja sowie Heidi und ich, jeweils im Zweier. Vor uns lagen 112 km - da die Aller kilometriert ist, bestimmte der Blick auf die Kilometerschilder und das Errechnen des Kilometerschnitts die ersten Kilometer.
Da der Wasserstand zwar hoch, aber nicht extrem war und wir ja etwas nach den anderen gestartet waren, war schnell klar, dass wir nicht viel Zeit über hatten, um den Zielschluss um 18:00 in Verden
rechtzeitig zu erreichen. Von den vier Wehren in der ersten Streckenhälfte waren immerhin zwei offen, an den beiden Umtragestellen sahen wir dann auch mal ein paar andere Paddler. Ein bischen Fachsimpelei und weiter ging's. Das Wetter blieb den ganzen Tag trocken, der Wind hatte sogar auf Ost gedreht, aber kalt war es schon noch - und die Sonne kam leider erst am Sonntag raus.
Hodenhagen, die Hälfte der Strecke, erreichten wir dann gegen 12:00, wir waren also im Plan und
konnten uns mal ein paar Minuten treiben lassen und unsere Snack-Vorräte etwas dezimieren. So langsam erreichten wir quasi einen meditativen Zusatnd - einfach paddeln, paddeln, paddeln... Bei km 80 ("nur noch 32 km!") gönnten wir uns dann mal 15 Minuten Pause an Land. Der Rest ging dann recht flott und so erreichten wir pünktlich um 17:45 das Ziel. Wir hatten zwar die rote Laterne vom Start ins Ziel getragen, aber viele hatten sich auch schon reichlich vor dem Startschuss auf die Strecke gemacht.
Mit den Urkunden in der Hand ging's dann mit dem Auto zurück nach Celle und für Sonja und Markus nach Hamburg, für uns den kurzen Weg nach Braunschweig. Alle zusammen freuten wir uns aber auf das Ausschlafen am Sonntag - und waren ein bischen stolz, die Strecke bewältigt zu haben.
Dreieinhalb Monate später war es dann soweit. Da die AHWR auf Markus Geburtstag fiel, hatten wir in meiner Braunschweiger Wohnung noch (auf kleiner Flamme) reingefeiert, und so war es nicht einfach, um vier Uhr aus den Federn zu kommen. Trotzdem waren wir um 6 Uhr (na ja, eher 6:15, da waren die anderen dann auch schon unterwegs) in Celle am Start, noch im Dunkeln. Markus und Sonja sowie Heidi und ich, jeweils im Zweier. Vor uns lagen 112 km - da die Aller kilometriert ist, bestimmte der Blick auf die Kilometerschilder und das Errechnen des Kilometerschnitts die ersten Kilometer.
Da der Wasserstand zwar hoch, aber nicht extrem war und wir ja etwas nach den anderen gestartet waren, war schnell klar, dass wir nicht viel Zeit über hatten, um den Zielschluss um 18:00 in Verden
rechtzeitig zu erreichen. Von den vier Wehren in der ersten Streckenhälfte waren immerhin zwei offen, an den beiden Umtragestellen sahen wir dann auch mal ein paar andere Paddler. Ein bischen Fachsimpelei und weiter ging's. Das Wetter blieb den ganzen Tag trocken, der Wind hatte sogar auf Ost gedreht, aber kalt war es schon noch - und die Sonne kam leider erst am Sonntag raus.
Hodenhagen, die Hälfte der Strecke, erreichten wir dann gegen 12:00, wir waren also im Plan und
konnten uns mal ein paar Minuten treiben lassen und unsere Snack-Vorräte etwas dezimieren. So langsam erreichten wir quasi einen meditativen Zusatnd - einfach paddeln, paddeln, paddeln... Bei km 80 ("nur noch 32 km!") gönnten wir uns dann mal 15 Minuten Pause an Land. Der Rest ging dann recht flott und so erreichten wir pünktlich um 17:45 das Ziel. Wir hatten zwar die rote Laterne vom Start ins Ziel getragen, aber viele hatten sich auch schon reichlich vor dem Startschuss auf die Strecke gemacht.
Mit den Urkunden in der Hand ging's dann mit dem Auto zurück nach Celle und für Sonja und Markus nach Hamburg, für uns den kurzen Weg nach Braunschweig. Alle zusammen freuten wir uns aber auf das Ausschlafen am Sonntag - und waren ein bischen stolz, die Strecke bewältigt zu haben.
Morgens um kurz vor sechs in Celle... | |
| Und einige Stunden und viele Kilometer weiter auf der Aller |
| ...weitere Stunden und Kilometer weiter... |
| ...unsere wohlverdiente kurze Pause... |