Auf unserer diesjährigen Badetour haben wir ausschließlich auf dem VKL-Zeltplatz am Passathafen Travemünde Quartier bezogen. Die Meteorologen hatten für die Dauer unseres Aufenthalts Windstärke 4 -6 und unbeständiges Wetter mit starken Regenschauern prognostiziert.
Am ersten Tag, dem Samstag, sind wir statt wie üblich auf der Ostsee von Travemünde aus auf der Trave gepaddelt. Kaum hatten wir den Travemünder Fährhafen verlassen, reihen sich sanfte Hügel teilweise terrassenförmig entlang des rechten Flussufers. In diesem Streckenabschnitt ist die Trave breit. Wie ein großer See lag sie Richtung Lübeck vor uns. Starke Regengüsse zogen immer wieder einen Grauschleier über diese schöne Landschaft.
Nach 7 km hatten die Wolken der Sonne Platz gemacht. Zeit, um auf dem Sandstrand kurz zu pausieren, bis die nächste dunkle Wolkenfront uns zur Umkehr veranlasste. Vom starkem Wind strapaziert auf dem Zeltplatz zurück, verbrachten wir die Zeit bis zum Abendessen unterschiedlich: mit einem Nickerchen, Fahrradtour oder der Besichtigung von Travemünde.
Am Sonntag unternahmen wir eine Fahrradtour, welche anfangs entlang der ehemaligen innerdeutschen Grenze vorbei an vielen Brombeerbüschen nach Dassow führte. Über Wilmstorf, Wieschendorf und Feldhusen erreichten wir unser Ziel, das Café Strandgut in Rosenhagen.