Der Wassersport-Verein Süderelbe ist ein Hamburger Kanuverein an der Süderelbe.
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Dein WV-Süderelbe Team
Am Sonnabend gegen halb neun der Anruf: „Was machst Du morgen? Hast Du Lust mit uns von Kollmar zur Hetlinger Schanze zu paddeln?“ Ja, hatte ich und war zur verabredeten Zeit am Zeltplatz der Elmshorner Wanderpaddler.
Der Niesel hatte sich zum Regen gewandelt. Vor unserer Vierer-Truppe starteten noch die Buxtehuder, die hier übernachtet hatten. Über den Leitdamm wollten sie an das andere Ufer und mit der Tide stromauf Richtung Este nach Hause paddeln. Wir warteten noch, fuhren aber um den Leitdamm herum und auf der rechten Flussseite stromauf den Pagensand entlang. Tonnenstrich war die Routenvorgabe. Es sah zwar so aus, war aber nicht wirklich möglich mit dem Paddel ein Loch in die Wolken zu stoßen. Aus dem Dunst kam etwas Dunkles direkt auf uns zu, Kollisionskurs dachte ich bei mir, aber die Marco Polo drehte doch rechtzeitig und blieb im Fahrwasser.
Vor ca. 10 Jahren war es beim WVS Tradition, die Elbe von Schmilka bis Torgau zu paddeln. Da es immer die gleichen vier bis fünf Teilnehmer waren, wurde diese Tour durch Fahrten in andere attraktive Regionen ersetzt. Ein NDR-Fernsehbeitrag über das Vorkommen seltener Lebewesen und Pflanzen im Elbsandsteingebirge und deren Gewässer hat mich auf diese Region bei Dresden und Meißen neugierig gemacht.
In Schmilka an der deutsch-tschechischen Grenze reisten wir zu fünft an. Jürgen G., dessen Ehegattin Jutta, und deren Freundin Gisela, sowie mein Jürgen und ich. Jutta und Gisela erkundeten das Elbeumland mit dem Fahrrad. In Schmilka starteten wir Paddler bei km 2 vorbei an Bad Schandau, Königstein mit Festung und Rathen nach Wehlen (km 25). Außer den hübschen Kleinstädten, Wiesen und Wälder säumten immer wieder schöne Felsformationen unseren Weg. Wir paddelten in der Sonne bei 32 Grad ohne Wind und guter Strömung. Von einer Sandbank aus nahmen wir ein kühles Bad. Unser Badethermometer zeigte eine Wassertemperatur von 22 Grad an. In einem Biergarten, gegenüber der Festung Königstein führten wir unsere Kühlungsmaßnahmen mit einem Bier fort.
Auch wenn es morgens noch anders aussah - gegen Mittag hörte der Regen auf und passend zum offiziellen Sommerfest-Start schien die Sonne. Also konnten auch die Bierzeltgarnituren nach draußen gestellt werden und Dank der wunderschönen sommerlichen Deko kam sofort die richtige Stimmung auf. Wie bei jeder großen Vereinsfeier gab es eine bunte Mischung an selbstgemachtem leckerem Kuchen und gegen Abend an Salaten und Gegrilltem. Außerdem war für jeden Geschmack etwas dabei: sich einfach mal in Ruhe unterhalten, alte Bekannte wiedertreffen, die aufgespannte Slackline testen, eine Tour im 10er mitfahren oder sich (natürlich auf Socken!) mit den Kindern auf der Hüpfburg austoben. Die Kinder hatten auch noch das besondere Vergnügen, aus einem gefluteten Kajak Magnetfische zu angeln (und damit Preise zu gewinnen), zu basteln oder dann bei beginnender Dunkelheit die restliche Feier mit Knicklichtern zum Leuchten zu bringen. Insgesamt lässt sich wieder sagen: es war ein gelungener Tag!
Oder: Mein Weg in die Selbständigkeit.
So war das nicht geplant, dass mein „Personal Trainer“ Gerd drei Tage vor Beginn der Wanderfahrt verletzungsbedingt ausfällt und nicht mit zur Unterelbe kommen kann.
Was tun? Auch nicht mitfahren? Nein, dazu habe ich mich zu sehr gefreut!
Dies sollte meine zweite Gepäckfahrt werden. Bei der ersten Fahrt, dem Inselhoppen 2015, hatte ich noch das „rundum-sorglos-Paket“ gebucht. Zum Ausgleich durfte ich dieses Jahr Gerds sehr seetüchtigen Seekajak benutzen und bekam die nötigen Instruktionen: vorne die schweren Sachen, hinten die leichten. Beim Schließen der Packluke von erfahrenen Paddlern helfen lassen.Wer kommt auch auf die Idee, dass dazu ein Fahrradschlauch aufzupumpen ist…
Und überhaupt sind mit Christina, Jörg, Nils, Hans-Jürgen und Joachim weitere super nette und hilfsbereite Mitpaddler dabei. Die Lebensmitteltaschen bekam ich mit Essensliste und den nötigen Getränken fertig gepackt vom Wanderwart mit – was will frau mehr.
Die Empfehlung meiner Arbeitskollegin, Ruth, hat uns an die Flensburger Förde geführt. Von den beiden Terminen, die uns bei der Fahrtenplanung hierzu „zur Verfügung gestellt“ wurden, hatten wir in der Hoffnung auf gutes Wetter den späteren Termin gewählt.
Kaum hatten nach unserer Ankunft beim Ersten Flensburger Kanu Klub www.efkk-ev.de die beiden Jürgen die Zelte aufgebaut, fing es heftig zu regnen an. Der Aufbau der anderen drei Zelte musste verschoben werden. Unterschlupf hatten wir in einem Art Tunnel mit einer Öffnung zur Seeseite hin gefunden. Dieser Tunnel diente als Gartenlaube. Mit einer Bank in U-Form und einem Tisch mit integriertem Grill hätte er ca. 15 Personen bequem Platz bieten können. Etla, eine Dauercamperin und Vereinsmitglied des EFKK, hat uns die Wartezeit mit selbstgebackenen Schokoladenkuchen versüßt. Dazu hatte sie uns Kaffee, Milch und Zucker mit dem nötigen Geschirr spendiert bzw. überlassen.
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